Mio, mein Mio  
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 Mio, mein Mio
  von Astrid Lindgren
 
 
  aufgeführt am: 1., 3., 8., 9., 10. Mai 2009
     
  Regie: Leonie Elmer, Isabelle Pohlmeyer
    Jil Rabus, Lion Wolf
 
 
 
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Der kleine Waisenjunge Bosse wächst in Stockholm bei seinen garstigen Pflegeeltern auf. Einziger Lichtblick in dieser lieblosen Welt sind sein Freund Benka und die Obsthändlerin Frau Lundin. Aber dann geschieht eines Tages das Unglaubliche: Ein Geist nimmt Bosse mit in ein fernes, märchenhaftes Land, dessen gütiger König ... Bosses Vater ist! Er erfährt, dass er nicht Bosse, sondern Mio heißt – Prinz Mio, der nun mit seinem neuen Freund Jum-Jum und seinem Pferd Miramis durch das Land der Ferne zieht.
Doch bei ihren Streifzügen muss Mio feststellen, dass das Reich seines Vaters bedroht wird, bedroht von Ritter Kato im Land Außerhalb, der von dorther seine boshaften Gedanken aussendet und seine Späher Kinder rauben lässt. Und immer mehr kommt Mio nun zu der Einsicht, dass es ihm schon seit langer Zeit vorherbestimmt ist, gegen Kato zu kämpfen und so das Land der Ferne vom Bösen zu befreien...
 
Mit der Symbolkraft alter Märchen hat Astrid Lindgren eine wunderbar poetische, warmherzige und zugleich mitreißende Erzählung über Freundschaft und Liebe, Mut und Verantwortung geschrieben. Dieses „von Zauber erfüllte Kunstwerk“ (DIE WELT), mit dem Lindgren ebenso lyrisch wie vehement für die unabdingbaren Rechte der Kinder auf Schutz, Fürsorge und Liebe eintritt, ist 1954 erschienen und wurde schon zwei Jahre später als erstes Buch überhaupt mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
Nach „Pippi Langstrumpf“ (1998) und „Ronja Räubertochter“ (2005) bringt die Kleine Theater-AG nunmehr zum dritten Mal eine Erzählung der wohl berühmtesten Kinderbuchautorin der Welt auf die Bühne.
 
 
 
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  Mio / Bosse: Fynn Schlee, Tim Schrade
  Jum-Jum / Benka: Nicola Friebe, Leon Reimann
     
  Der König vom Land der Ferne: Karsten Klöckner, Marc Oeller
  Jum-Jums Mutter: Sonja Becker, Rebecca Jöbges
  Benkas Vater: Adrian Schwarz, Britta Seifer
  Flaschengeist: Louisa Huyeng, Ellen Zahrobsky
     
  Nonno: Kim Rabus, Kira Schneider
  Jiri: Julian Boehnke, Maximilian von Spee
  1. Schwester von Jiri: Léa Daiz, Jessika Pöhn
  2. Schwester von Jiri: Daniela Neugebauer, Lara Pöhler
  1. Bruder von Jiri: Lars Achtermann, Dominik Stenzhorn
  2. Bruder von Jiri: Ali Bidhendi, Katinka Freis
     
  Weberin / Frau Lundin: Tanja Ebert, Marla Edwards
  Eno: Paul Fries, Lars Schäfer
  Schwertschmied: Giana Besong, Gregor Lawrenz
     
  Ritter Kato: Semi-Kâan Kula, Felix-Julius Wolf
  Onkel Sixten: Constantin Klee, Daniel Schig
  Tante Edla: Marie Grzenia, Marieke Schewe
  Späher: Anna Achtermann, Vanessa Esmaeili
    Frederike Gottschalk, Ahmed Hammoudi
    Emre Yilmaz, Paul Zachäus
     
  Tochter der Weberin: Lara Brüning, Ruth Schumacher
  Kind: Nicola Schneider
  1. Goldkind: Judith Konrad, Tabea Schlee
  2. Goldkind: Insa Bittner, Marianne Giltjes
  Trauervogel: Yasmin Cekmecelioglu, Joana Pinto
  Miramis: Victoria Kirby, Laura Nachtsheim
    Mareike Nachtsheim, Leonie Werner
 
 
 
Pressestimmen nach oben
 
Rhein-Zeitung vom 4.5.09
Von Liebe und Freundschaft, von Verzweiflung und Mut
Die „Kleine Theater-AG“ des Rhein-Gymnasiums Sinzig führt
Astrid Lindgrens wundersame Geschichte „Mio, mein Mio“ auf
 
Es sind große Themen, die Astrid Lindgren in ihrem Märchen „Mio, mein Mio" verarbeitete: Freundschaft und Liebe, Mut und Verzweiflung. Ihre persönliche Version der wundersamen Geschichte zaubert jetzt die „Kleine Theater-AG“ des Rhein-Gymnasiums Sinzig auf die Bühne. Am Freitag gab es die viel beklatschte Premiere.
Ein liebloses Leben muss der kleine Bosse (Tim Schrade) bei seinen garstigen Pflegeeltern in Stockholm leben. Bis ihm eine sonderbare Postkarte an den König im Land der Ferne Rätsel aufgibt und mitten im Stadtpark ein (Bier-)Flaschengeist (Louisa Huyeng) erscheint: Im Nebelbad und bei dramatischer Musik erfährt Bosse, dass er in Wahrheit der Sohn des gütigen Königs (Marc Oeller) ist. Als Prinz Mio gelangt er überglücklich ins wunderschöne Land der Ferne, lernt Liebe und Freude kennen.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Dunkle Andeutungen werden für Mio schon bald zur Gewissheit: Das Königreich wird vom finsteren Ritter Kato (Felix-Julius Wolf) aus dem Land der Dunkelheit bedroht. Und es ist Mio, der sich mit seinem neuen Freund Jum-Jum (Nicola Friebe) und Pferd Miramis (Laura und Mareike Nachtsheim) über die Brücke des Mondlichts auf eine gefährliche Reise begibt – vom Toten See durch den Schwärzesten Berg bis zum Schwertschmied (Giana Besong). Wichtige Rollen spielen auch verzauberte Vögel, Katos böse Späher und der Ritter selbst.
                     
Rund 80 Schüler sind unter der Regie der Oberstufenschüler Leonie Elmer, Jil Rabus, Isabelle Pohlmeyer und Lion Wolf sowie der Gesamtleitung von Marc Steuer an der großen Gemeinschaftsproduktion beteiligt – die meisten als Schauspieler auf der Bühne, gut 25 von ihnen im Dunkeln dahinter. Mit Taschenlampen zur Beleuchtung sorgen sie mucksmäuschenstill für den Umbau der Bühnenbilder und damit den reibungslosen Ablauf der Szenen. Überhaupt gestaltete sich der Kulissenbau bei dieser Theaterproduktion aufwendiger als in den Jahren zuvor: Auf seiner Reise durch das Land der Ferne und Katos Reich der Dunkelheit gelangt Mio schließlich an immer neue Orte – ein Umstand, der das Recycling von Bühnenbildern schlicht unmöglich macht. Für ihre Interpretation von Astrid Lindgrens Fantasiespektakel hat die „Kleine Theater-AG“ keine Mühen gescheut: Die Inszenierung wurde den besonderen Bühnenverhältnissen auf den Leib geschneidert.
Musikbegleitung, zwei lebende Schafe als Komparsen und Spezialeffekte wie Schattenprojektionen und Schwarzlichttechnik sorgen bei großen und kleinen Zuschauern für ein Theater-Erlebnis der besonderen Art. Die alles entscheidende Schwertkampf-Szene haben die Darsteller übrigens mit einem waschechten Kampfkunst-Trainer einstudiert. Doch mehr sei nicht verraten...
 
 
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Zusammenfassung der Produktion
8:27 min, für Windows-Media-Player

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Weitere Mitwirkende nach oben
 
  Bühnenbau, Bühnentechnik Max Adams, Christina Bliss
   & künstlerische Ausgestaltung: Stefan Czernik, Melanie Czeratzki
  Rebecca Dinkelbach, Alexander Mehren
  Jelena Merten, Isabelle Rinkel
  Junia Rinkel, Lena Marie Schackmann
  Christiane Schmickler, Marius Schmitz
  Valerie Schmitz, Ronja Schneider
  Lisanne Schreurs, Kimberley Schreurs
  Nora Weingartz, Pia Zahrobsky
   
  Vorhänge: Katja Edwards
  Winfried Klöckner, Ulrike Weingartz
  Kostüme: Katja Edwards, Kristin Kierig
  Maske: Alexandra Klöckner
  Jelena Merten, Kimberley Schreurs
  Requisite: Kristina Achtermann
  Alexandra Klöckner, Lisa Zahrobsky
  Leitung Umbau: Max Adams, Jelena Merten
     
  Tonproduktion: Marc Steuer
  Schwertkampf: Johannes Laubmann
  Flötenspiel: Tanja Ebert
    Marie Grzenia, Kilian Nickel
     
  Produktionsleitung: Marc Steuer
  Regie: Leonie Elmer, Isabelle Pohlmeyer
    Jil Rabus, Lion Wolf
     
 
 
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