Geisterritter  
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 Geisterritter
  von Cornelia Funke
 
 
  aufgeführt am: 21., 29. April, 1., 4., 6. Mai 2018
     
  für die Bühne bearbeitet von: Beate Heine, Christina Rast
     
  Bühne: Lukas Kree
    Tobias Neugebauer, Calvino Thelen
  Regie: Johann Blechen, Paula Seidel
    Celine Rüth, Sarina Siebenberg
 
 
 
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»Bitte!«, hörte ich mich flüstern.
Die Worte kamen wie von selbst.
»Bitte, William Longspee. Hilf mir.«

Und plötzlich hörte ich Schritte.
Klirrende Schritte, wie von Eisenschuhen.
Ich drehte mich um.

Und da stand er.
Jon Whitcroft hat es schwer. Seine Mutter und ihr neuer Freund, der Vollbart, schicken ihn aufs Internat nach Salisbury. Dort erwarten ihn strömender Regen, dunkle Gemäuer, enge Flure, fremde Gesichter und ein Zimmer, das er sich mit zwei Mitschülern teilen muss. Jon ahnt nicht, dass dies bald seine geringsten Sorgen sein werden. Denn eines Nachts erscheinen plötzlich drei ausgesprochen unfreundliche Geister unter dem Fenster seines Zimmers und starren zu ihm herauf. Sie lassen nicht den geringsten Zweifel daran, dass sie Jon nach dem Leben trachten. Und die einzigen, die ihm im Kampf gegen diese blutrünstige Gespensterschar helfen können, sind ausgerechnet ein Mädchen, ihre verrückte Großmutter und ein von Liebeskummer geplagter Geisterritter…
Im Verlauf seines größten Abenteuers lernt Jon, dass böse Geister auch in uns selbst lauern können und dass wir sie nur im Vertrauen auf die Hilfe unserer Freunde überwinden können – und manchmal findet man dabei einen Freund, wo man ihn gar nicht erwartet hätte.
Der Roman „Geisterritter“ von Cornelia Funke, der derzeit wohl erfolgreichsten deutschen Jugendbuchautorin, ist 2011 erschienen. Nur ein Jahr später wurde er für die Bühne des Thalia Theaters in Hamburg bearbeitet und dort von Christina Rast überaus beeindruckend inszeniert. Es ist eine klassische Gespenstergeschichte an einem altehrwürdigen britischen Internat, die neben einer äußerst liebevollen Figurenzeichnung und einer gehörigen Portion Humor natürlich auch einen ordentlichen Gruselfaktor enthält – Gänsehaut ist garantiert!
Bitte beachten Sie, dass auch wir die Geschichte mit vielen technischen Effekten sehr eindrucksvoll präsentieren werden. Ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden daran ihren großen Spaß haben, für sehr kleine oder empfindliche Kinder ist unsere Inszenierung jedoch nicht geeignet.
 
 
 
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Trailer "Geisterritter"
1:12 min, mp4-Datei

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Besetzung nach oben
 
  Jon Whitcroft: Jannik Schmitz, Tim van den Boom
   
  Ella Littlejohn: Leticia Baptista Tomé, Lijana Music
  Zelda Littlejohn: Ludmila Oralbaev, Auda Riffel
   
  Imogen Witcroft: Maia Büchel, Emily Wagner
  Der Vollbart: Noah Ettaous, Matthias Pauly
   
  Alma Popplewell: Miriam Halkenhäußer, Anna Leonie Hiller
  Edward Popplewell: Carla Holl, Jonas Massner
   
  Stuart Crenshaw: Larissa Buchholz, Sebastian Gummert
  Angus Mulroney: Tabea Bell, Jannik Schmitz
   
  William Longspee: Ole Spohner, Daniel Thewes
  Hubert de Burgh: Kira Leimbach, Nastasja Siwik
  Ela von Salisbury: Leonie Konrad, Isabella Rizova
   
  Charles Stourton: Berra Öztürk, Jakob Pauly
  Aleister Jindrich: Melia Holl, Moritz Machácsek
   
  Zugschaffner / Dämonenhund:: Oskar Buchmüller, Clemens Christian
  Fremdenführerin: Lisa Eversheim, Lena Rübenach
   
  Kröten: Natalie Doll, Fenja Heddergott
  Luisa de Hesselle, Pauline Janßen
  Hanna Meurer, Susanna Wisskirchen
  Knechte von Stourton: Hannah Al Haffar
  Alexander Schrade, Jacklyn Wagner
   
  Chorist 1: Lena Oltersdorf, Hanna Schuster
  Chorist 2 / Wächter: Dana Bestmann
  Chorist 3 / Schüler: Hannah Gaydos, Viktoria Valeev
  Schüler / Touristen: Sarah de Abreu, Valerie Beraz
  Noa Jakobi, Lilith Kramprich
  Ubeyd Öztürk
 
 
 
Pressestimmen nach oben
 
Sinziger Stadtnachrichten vom 25.4.18
Geister trieben im Rhein-Gymnasium ihr Unwesen
Phantastische Aufführung der Kleinen Theater-AG
 
Die rund 150 Zuschauer waren begeistert: Am vergangenen Samstag fand im Rhein-Gymnasium die Premiere des neuesten Stücks der Kleinen Theater-AG statt. In „Geisterritter“ nach einem Buch der bekannten Jugendbuchautorin Cornelia Funke glänzten die jugendlichen Darsteller in einer ziemlich perfekten Inszenierung.
Schauerliches tat sich am vergangenen Samstag im Rhein-Gymnasium: Geister wuselten in den heiligen Hallen des Sinziger Bildungstempels umher und verbreiteten Angst und Schrecken und bereiteten so manchem eine Gänsehaut, und das nicht erst zur mitternächtlichen Geisterstunde sondern schon am hellen Nachmittag. Blitz und Donner gleich zu Beginn schafften die richtige Atmosphäre für das, was dann kam. Zum Glück nur „gespielte“ Geister, und am Ende blieben die Zuschauer auch weitgehend unversehrt.
Was war geschehen? Die Kleine Theater-AG des Sinziger Rhein-Gymnasiums hatte zur seit 1986 inzwischen 32. Aufführung gerufen, und dem sind viele – es mögen so um die 150 Zuschauer gewesen sein – gefolgt. „Geisterritter" war das Thema in diesem Jahr, ein Stück nach dem Buch der bekannten Jugendbuchautorin Cornelia Funke in der Bühnenbearbeitung für das Thalia-Theater in Hamburg. Worum geht es? Der elfjährige Jon Whitcroft (Tim van den Boom) soll ins Internat, weil seine Mutter (Emily Wagner) nach dem Tod von Jons Vater mit ihrem neuen Mann (Noah Ettaous), zusammenleben will, was aber von Jon nicht akzeptiert wurde.
Im altehrwürdigen Salisbury angekommen wird er freundlich von den „Hauseltern“ (Miriam Halkenhäußer und Jonas Massner) aufgenommen. Jon, vom Heimweh geplagt, reagiert zunächst auf alles trotzig. Das ändert sich aber schlagartig, als er nachts von Geistern heimgesucht wird, die ihm nach dem Leben trachten. Offensichtlich kann aber nur er sie wahrnehmen. Hilfe zeichnet sich ab in der Person von Ella Littlejohn (Lijana Music), dem hübschesten Mädchen der Schule. Sie glaubt ihm und nimmt ihn mit zu ihrer Großmutter Zelda (Auda Riffel), die Geistertouren durch Salisbury veranstaltet und sich mit diesen bestens auszukennen scheint. Mehr soll nicht verraten werden! Am Ende geht natürlich alles gut aus, doch bis dahin ereignet sich noch Einiges.
                     
Toll inszeniert zum Beispiel die Fahrt mit Zeldas „Geisterwagen“ nach Stonehenge, wo eine der Kröten auf den Befehl „Kröte, such“ das vergrabene Herz finden sollte, leider ohne Erfolg. Sehr humorig die Szenen der Fremdenführerin (Lisa Eversheim), die mit stark englischem Akzent die Sehenswürdigkeiten in Salisbury und Stonehenge zeigte. Gruselige Effekte, als Longspee umgeben mit ordentlich Rauch aus seinem steinernen Sarkophag in der Kathedrale von Salisbury aufstieg, oder Aleister Jindrich (Moritz Machácsek), der Longspees Herz in einer Urne aufbewahrte, mit genau so viel Qualm aus seiner finsteren Grabkammer vorübergehend in die Welt der Lebenden kroch. Und die Kröten in Zeldas Garten machten zwischendurch immer mal durch ein eingeworfenes „Quak" bescheiden, aber vernehmbar auf sich aufmerksam. Szenenapplaus zwischendurch bekam Jon, als er seine Geschichte sich fast überschlagend in atemberaubend schnellem Stakkato erzählte.
Ein lang anhaltender Applaus mit mehreren „Vorhängen“ beendete eine ziemlich perfekte Inszenierung, die so auch in jedem professionellen Theater Bestand gehabt hätte. Denn man darf nicht vergessen: Ältere und jüngere Schülerinnen und Schüler spielen gemeinsam Theater. Die Produktionsleitung lag zwar in den bewährten Händen von Marc Steuer, Lehrer am RheGy, aber alles andere haben die Schüler selbst gemacht. Wie Calvino Thelen (Klassenstufe 12), verantwortlich für die gesamte Technik, erzählte, wurden Bühne sowie die Zuschauertribüne und die übrige Technik während der Qsterferien errichtet! Johann Blechen aus der zehnten Stufe ist seit Klasse fünf dabei, zunächst als Schauspieler, jetzt hauptverantwortlich für die Regie. „Ab den Herbstferien wird regelmäßig einmal wöchentlich geprobt, für das Stück gibt es immer zwei komplette Besetzungen, die bei den einzelnen Terminen zum Einsatz kommen“, wusste er zu berichten. Dahinter steckt noch ein großes Team von weiteren Mitstreitern. Dank aus dem Schülerteam ging noch an Marc Steuer, der bei Problemen immer schnell eine praktikable Lösung findet. Und abschließend hatte auch Schulleiter Jens Braner nur lobende Worte für dieses außergewöhnliche Engagement, das weit über den normalen Schulalltag hinausgeht.

 
 
Weitere Mitwirkende nach oben
 
  Bühnenbau, Bühnentechnik Christin Beier, Tom Edwards
   & künstlerische Ausgestaltung: Christoph Geron, Patrick Gräfe
  Kai Kausmann, Madlen Kausmann
  Lukas Kree, Tobias Neugebauer
  Joel Nies, Felix Steinborn
  Calvino Thelen, Leon Zimmermann
   
  Kostüme: Katharina Hermann
  Karolin Jakobi, Sofie Stein
  Requisite: Julia Fischer, Luisa Gummert
  Maske: Christin Beier, Nastasja Siwik
  Tonbearbeitung: Marc Steuer
  Schwertkampftraining: Johannes Laubmann
  Vorhänge: Katja Edwards
     
  Produktionsleitung: Marc Steuer
   
  Regie: Johann Blechen, Paula Seidel
    Celine Rüth, Sarina Siebenberg
     
 
 
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